Intuition & Spiritualität im Texter-Alltag

Es ist mir wichtig, auch in digitalen Medien Vertrauen zu schaffen und Begeisterung zu wecken. Als Texterin weiß ich um die Macht der Worte und die Wirkung authentischer Kommunikation. Mein Ziel ist es, den „Geist eines Unternehmens“ spürbar zu machen. Um stimmige Texte und lebendige Unternehmerporträts zu schreiben, brauche ich nicht nur eine offene Grundhaltung, sondern auch ein gutes Gespür für das Wesentliche und eine feine Antenne für den richtigen Ton. Denn der Leser merkt, ob Innen und Außen im Einklang sind.

Im Rahmen von Ina Macholds Blogparade „Beruflicher Alltag und Spiritualität“ habe ich mir Gedanken darüber gemacht, in welcher Form und welchem Maß meine spirituelle Seite in meine Textarbeit einfließt. Hier meine Antworten.

1. Wie sieht das konkret aus, wenn Du Deine Spiri­tualität im beruf­lichen Alltag lebst?
Nicht zuletzt aufgrund meiner journalistischen Neugier möchte ich immer bis zur Quelle vordringen, zum Ursprung einer Information. Seit ich freiberuflich und von Zuhause aus arbeite, habe ich mehr Freiraum. Äußere Einflüsse aus dem Agenturalltag fallen weg. Ich kann mich ganz auf die Inhalte und den kreativen Schreibprozess konzentrieren.

Spiritualität beinhaltet für mich, in die Tiefe zu gehen, Sinnzusammenhänge zu erkennen, mich auf das Hier & Jetzt einzulassen – und meiner inneren Stimme und dem natürlichen Lauf der Dinge zu vertrauen.

Da ich in erster Linie für Solo-Unternehmer texte, habe ich die direkte Verbindung zum Entscheider. Der intensive Austausch auf der persönlichen Ebene ist wichtig, um ein gutes Gefühl für mein Gegenüber zu bekommen. Die Herausforderung bei authentischen Texten ist, den Menschen hinter der Geschäftsidee zu beschreiben und die richtige Tonalität zu treffen. Das funktioniert nur, wenn ich intensiv auf die Denk- und Arbeitsweise meiner Kunden eingehe.

2. Woran spüren das Deine KundInnen, Kolle­gInnen, KooperationspartnerInnen?
Oberflächliche Unterhaltungen liegen mir nicht. Ich bevorzuge Gespräche in kleinem Kreis, am besten zu zweit. Da bekommt man schneller einen guten Draht zueinander. Letztlich ist bewusste Kommunikation eine Frage der Aufmerksamkeit und der Wahrnehmung. Jeder ist einzigartig und leistet mit seinen Talenten seinen Beitrag zum Wohl des Ganzen. Ich höre meinen Gesprächspartnern genau zu, um die Kernbotschaften zu erkennen und die Aussage hinter dem Gesagten zu erfassen. Offenheit ist unerlässlich für meine Arbeit.

Ich versuche, nicht zu bewerten,
sondern den anderen so zu lassen, wie er ist.

Über sich selbst zu schreiben und die eigenen Stärken und Schwächen zu benennen, fällt vielen Menschen schwer. Ich scheue mich nicht davor, unklare Punkte konkret anzusprechen. Oft bekomme ich die Rückmeldung, dass meine Fragen zu einer neuen Sichtweise inspirieren oder dass meine Formulierungen den Kern treffen. Ich freue mich, wenn das wahre Naturell einer Person durch meine Texte ans Licht kommt und ich zu mehr Klarheit beitragen kann. Doch ich kann Dir viel erzählen, wirf einfach einen Blick auf meine Kundenstimmen.

3. Was hat sich verändert, seit Du Deine Spiri­tualität in Deinen Berufs­alltag einfließen lässt? Für wen?
Mein Anspruch ist es, den Funken der Begeisterung auch online überspringen zu lassen. Leistungsangebote sind vergleichbar. Die individuelle Haltung und Ausdrucksweise machen den Unterschied. Genau darin sehe ich meine Aufgabe: Ich kleide die Persönlichkeit meiner Kunden in Worte. Oft kommen mir bereits im ersten Gespräch druckreife Sätze über die Lippen. Oder mir fallen spontan passende Metaphern ein. Am schönsten ist es, wenn man sich gegenseitig beflügelt und die Kernbotschaften gemeinsam herausarbeitet.

Ich handle aus dem Moment heraus. Es geht mir darum,
das Wesentliche zu erfassen und sichtbar werden zu lassen.

Persönliche Aussagen lese- und suchmaschinenfreundlich aufzubereiten, das ist dann Handwerk. Eine ansprechende Textgestaltung sorgt dafür, dass die Botschaft besser ankommt. Am liebsten schreibe ich Unternehmerinterviews und Personality Porträts. Meine Wunschkunden sind Querdenker und Menschen, die ihre Ideen verwirklichen. Lebenskarrieren mit Brüchen finde ich besonders erzählenswert.

Wenn meine Kunden und ich auf derselben Wellenlänge liegen, fließen mir die Texte nur so aus der Feder.

Falls die Chemie nicht stimmt, entscheide ich mich gegen eine Zusammenarbeit. Für Schaumschläger schreibe ich nicht. Ich bevorzuge die leisen Töne.

4. Welche Konflikte erlebst Du damit? Und wie löst Du sie?
Dinge durch gute Texte zu beschönigen, ist das Eine. Doch sich mit fremden Federn zu schmücken, kommt für mich nicht in Frage. Natürlich habe ich damit auch schon Menschen vor den Kopf gestoßen, wie z.B. Jemanden, der gefälschte Erfolgsstories wollte. Doch ich weiß, mich abzugrenzen. Der Vorteil an meinem Beruf ist, dass ich mich immer wieder mit verschiedenen Themen und Persönlichkeiten auseinandersetzen kann. Es gibt genug Unternehmer, die sich lebendige Texte für ihre Außendarstellung wünschen.

Egal, was passiert, alles hat seinen Sinn,
auch wenn ich das nicht immer sofort verstehe.

Manchen bin ich vielleicht zu emotional oder zu tiefsinnig. Vor fünf Jahren habe ich mich intensiv mit Abschied, Tod und Trauer auseinander gesetzt, habe auch Artikel in einem Bestatter- und Trauermagazin veröffentlicht. Das hat Einige aus meinem beruflichen und privaten Umfeld irritiert. Für mich war das zu der Zeit wichtig und ich habe es einfach getan. Ich bin nicht Everybodies Darling und möchte es auch nicht sein. Es freut mich, wenn sich Menschen durch meine Worte inspiriert fühlen.

5. Wie offen zeigst Du Dich mit dem Spiri­tuellen im Beruf?
Bisher wissen nur meine Familie, mein Freundeskreis und einige Kollegen, wie ich ticke und dass ich mich mit Bewusstseinsentwicklung und spirituellen Themen beschäftige. Dass ich eine starke Anbindung zur Natur habe und ein Intuitions-Training absolviert habe, wissen nur die Kunden, die dafür offen sind. Doch ich setze immer wieder kleine Signale und warte ab, wer wie darauf reagiert.

Es ist erstaunlich, was ans Licht kommt, wenn man sich näher miteinander beschäftigt und darüber spricht.

In letzter Zeit erlebe ich es oft, dass Menschen, bei denen ich es nicht vermutet hätte, sehr naturverbunden sind oder ein Verständnis für Zeitqualitäten oder Energieschwankungen haben. Neulich hatte ich einen Kunden, der sich neben seinem eigentlichen, kaufmännischen Beruf auch für bewusste Ernährung und sauberes Trinkwasser durch Umkehr-Osmosefilter interessiert.

6. Wieviel Mut brauchst Du, um Dich damit zu zeigen?
Ehrlichgesagt nutze ich meine Intuition und mein spirituelles Wissen schon lange, ohne groß darüber zu reden. Mir ist bewusst, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als das, was wir auf den ersten Blick sehen. Mein Mut oder besser mein innerer Ruf, meine Spiritualität ins Texter-Business einfließen zu lassen, wird immer stärker. Doch ich vertraue meinem Bauchgefühl und meinem eigenen Rhythmus.

Alles hat seine Zeit. Der Grashalm wächst nicht schneller,
wenn man daran zieht.

Wichtig ist die klare Ausrichtung. Das ist bei mir die authentische Marketing-Kommunikation mit dem Fokus auf Unternehmerpersönlichkeiten. Die Arbeit mit Menschen und Medien erfüllt mich. Damit fahre ich nun schon seit zehn Jahren sehr gut. Neulich hat mir eine Kundin einen Oscar für meine Textarbeit geschickt. Das hat mich zutiefst berührt und bestärkt mich, auch in Zukunft die besonderen Facetten meiner Kunden durch lebendige Texte zum Funkeln zu bringen.

“Was könnte wichtiger sein als das Wissen?” fragt der Verstand.
“Das Gefühl und mit dem Herzen sehen,” antwortet die Seele.
flavia

Porträt Andrea Stanke
Andrea Stanke | Heart Worx
Als Texterin liebe ich es, Menschen mit Worten zu berühren. Ich mache den Spirit Ihres Unternehmens lebendig. Porträts, Blogbeiträge und Webtexte aus meiner Feder erzählen die Geschichten hinter Ihrem Business, damit Sie das Vertrauen Ihrer Wunschkunden gewinnen.

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